Senegal 2017 – Tagesstätte für Straßenkinder in Dakar

In Senegal werden viele Kinder als Schüler (Talibé) an Marabuts abgegeben. Oft geraten sie an einen ausbeuterischen Marabut und werden mit Gewalt zum Betteln gezwungen, oder sie fliehen auf die Straße.

PERSPEKTIVE SENEGAL bietet entflohenen und misshandelten Talibés einen sicheren Zufluchtsort und eine Chance auf ein normales Leben. Im Ausbildungs- und Wohnzentrum lernen sie ihr Trauma zu verarbeiten und wieder Vertrauen zu entwickeln. Neben einer Grundausbildung können sie einer Schreinerausbildung folgen, die ihnen neue Zukunftsperspektiven eröffnet. Die HELP CHILDREN FOUNDATION unterstützt die Entstehung einer Tagesstätte in Dakar, um weitere Kinder von der Straße zu holen.

kids to life 2016

Help Children Foundation &
kids to life

In Kriegs- und Krisengebieten wie Syrien oder der Türkei ist die Verteilung von jährlich über 2.000 Überlebenspaketen an Not leidende Kinder eine der Hauptsäulen der Stiftungsarbeit. Verschiedene Bildungsprojekte und die gezielte Unterstützung von Waisenkindern sind weitere wichtige Projekte der internationalen Hilfe von kids to lifeDie Help Children Foundation unterstützt regelmäßig die internationalen Projekte von kids to life.

In Unterhaching bei München wird das 16.000 m² große pädagogische Kinder- und Jugendhilfezentrum der Stiftung von mehr als 20 sozialen Einrichtungen mit über 3.000 Kindern jährlich genutzt. Es verfügt über eine Kinderwerkstatt, einen Streichelzoo mit einer Vielzahl an Tieren, Sportplätze, einen Klettergarten und zwei Übernachtungshäuser.

Aktuell engagiert sich die Stiftung zunehmend auch für Flüchtlingskinder, betreut Kinder aus Flüchtlingseinrichtungen und veranstaltet Fußball-Camps für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und Heimkinder.

Bei der stetig ansteigenden Zahl der zu betreuenden Kinder ist die Stiftung an ihre Kapazitätsgrenze gestoßen. Aus diesem Grund ist der Bau einer Großküche unerlässlich geworden, um die Kinder weiterhin mit Mahlzeiten versorgen zu können. Die Help Children Foundation unterstützt kids to life auch bei diesem wichtigen Projekt. In keiner anderen Lebensphase ist die Nahrung so wichtig wie im Kindesalter. In den ersten zehn Lebensjahren erlernen sie das Ernährungsverhalten, das die Grundlage für ihre lebenslangen Essgewohnheiten bildet.

Bei kids to life werden die Kinder nicht nur gut versorgt, sondern lernen in Koch- und Backworkshops viel über unterschiedlichste Zutaten und Rezepte und erwerben grundlegende Kenntnisse über verschiedene Arten der Zubereitung. Ganz spielerisch wird so auch ein respektvoller Umgang mit Lebensmitteln vermittelt.

HELFEN SIE MIT!
SPENDEN SIE FUR DIESES PROJEKT!

Überlebenspakete syrische Kinder Allepo, Türkei

Zu Jahresbeginn sinnvoll helfen

Die Situation in den Flüchtlingslagern hat sich drastisch verändert. Es gibt kaum Lebensmittel um die Kinder zu versorgen. Für uns selbstverständlich,
für die syrischen Flüchtlingskinder unerreichbar: Brot, Wasser, Reis, Decken und Kleidung.

Mit einer Spende von 50 Euro helfen Sie einem Kind, den harten Winter in Syrien zu überstehen.

Die Help Children Foundation unterstützt mit Ihren Spenden das Projekt „Überlebenspakete für syrische Kinder in Allepo“ von kids to live.

Danke für Ihre großzügige Unterstützung.

Syrien/Türkei Kita Kilis

Eine Kindertagesstätte für syrische Flüchtlingskinder in der Türkei

Die Help Children Foundation plant gemeinsam mit der Anton Schrobenhauser-Stiftung kids to life eine Kindertagesstätte für syrische Flüchtlingskinder an der türkisch/syrischen Grenze in Kilis.

Bereits das fünfte Jahr leiden die Kinder unter Gewalt und dem Zerfall sozialer und staatlicher Strukturen. Millionen Familien mit Kindern sind auf der Flucht und suchen verzweifelt Schutz. Laut Unicef mussten schätzungsweise drei Millionen syrische Kinder seit 2011 ihre Schulbildung unterbrechen. Im Schuljahr 2013/2014 gingen im Flüchtlingsland Türkei 70 Prozent der syrischen Kinder, die außerhalb von Camps wohnen, nicht zur Schule. Zahlreiche Mädchen und Jungen sind traumatisiert. In den Flüchtlingscamps und außerhalb haben sie meist keine sinnvolle Beschäftigung.
Im schlimmsten Fall wachsen Millionen von desillusionierten Kindern auf, für die Hass und Gewalt zur Normalität gehören. Die Weltgemeinschaft warnt deshalb davor, dass eine „verlorene Generation“ heranwächst, die zur weiteren Spaltung der syrischen Gesellschaft und der Destabilisierung der gesamten Region beitragen könnte.

Es muss dringend deutlich mehr in Bildung und Hilfe zur Selbsthilfe investiert werden – und damit in die Zukunft der Kinder und der gesamten Region.

Aus diesem Grund investieren wir gemeinsam mit kids to life in die Zukunft syrischer Kinder.

Je früher damit begonnen wird, ein traumatiertes Kind zu betreuen, um so größer sind die Chancen auf Rehabilitation. Unser Konzept sieht vor, die vernachlässigten Kinder bereits im Kleinkindalter an die Bildung heranzuführen.
Neben der Erziehung und dem spielerischen Lernen ist Help Children Foundation die tägliche warme Mahlzeit für die Kinder sehr wichtig, da diese meist unter- oder mangelernährt sind.
Wir fördern dieses Projekt, da Nachhaltigkeit an erster Stelle steht. Mit dieser Hilfe bekommen diese Kinder eine echte Chance für ihre Zukunft.

 

MHW Erdbeben Nepal Mai 2015

Die seit dem 01. Mai vor Ort befindlichen Einsatzkräfte des MHW sind gestern mit dem Schrecken davon gekommen. Wieder bebte die Erde und das auch noch sehr heftig: Mit einer Stärke von 7,2 auf der Richterskala wurde das Beben mit Epizentrum östlich von Kathmandu gemessen. Wieder sind über eintausend Verletzte und viele Tote zu beklagen.

Einsatzleiter Josef Riener: „Vor allem die Situation für die Überlebenden ist dramatisch. Kaum einer traut sich aus Angst vor weiteren Nachbeben noch in die beschädigten Häuser. Es sind noch viele internationale Helfer vor Ort und die notdürftig wiederaufgebaute medizinische Hilfe in sogenannten Health Points funktioniert den Umständen entsprechend gut. Problematisch ist nach wie vor die mangelnde Infrastruktur, um entlegene Bergdörfer zu erreichen und der bald kommende Monsun. Für die Regenzeit müssen viele beschädigte Häuser repariert und mit neuen Dächern versehen werden. Für 100 € ist es uns möglich, einer Familie ein Dach von ca 16 m² zur Verfügung zu stellen!”

Auf Grund der weiterhin dringend benötigten Hilfe vor Ort wird das MHW seinen Einsatz mit dem ASB Steiermark bis mindestens 23.05. verlängern, um die einheimischen Helfer bezüglich der Ausstattung von Health Points sowie Notunterkünften zu unterstützen. Auch die Sanierung des Waisenhauses Orphan Welfare Home wird weiter fortgesetzt. Benötigt werden dringend stabile Zelte, Planen und Wellblechabdeckungen, um die Unterkünfte monsuntauglich auszustatten. Vor Ort wird das entsprechende Material durch unsere Einsatzkräfte in Absprache mit dem Gesundheitsministerium (MoHP) in die zugeteilten Notunterkünfte transportiert.

Vielen Dank für ihre Unterstützung!

 

Seit dem 01. Mai 2015 befindet sich das 5-köpfige Team des MHW im Einsatz in Kathmandu und den umliegenden Regionen. Das Erdbeben forderte bisher ca. 8.000 Tote und mehr als 14.000 offiziell registrierte Verletzte (Tendenz weiter steigend) – über 100 Nachbeben wurden erfasst, darunter ein Beben der Stärke 6,7.

Seit der Ankunft führt das bei der UN-OCHA- und beim nepalesischen Gesundheitsministerium (MoHP) registrierte Koordinationsteam Erkundungen im Katastrophengebiet durch und versorgt dabei vor Ort zahlreiche Verletzte.

In Gesprächen mit den offiziellen Stellen sowie lokalen Organisationen wird bestätigt, dass sich der Hilfsgüterbedarf inzwischen hauptsächlich auf Zelte, Lebensmittel und Trinkwasser bezieht. Außerdem wird dringend Unterstützung beim Wiederaufbau benötigt.

Im Phungstsok Choelling Kloster, welches zu einem temporären Camp umfunktioniert wurde, unterstützt das Team täglich bei der medizinischen Versorgung der Verletzten (darunter zahlreiche Kinder). Ansonsten normalisiert sich die medizinische Hilfe vor Ort halbwegs, wobei das Hauptaugenmerk inzwischen auf der Errichtung sogenannter Health Points liegt. Das sind mobile Gesundheitszentren, an denen sich die Betroffenen z.B. Medikamente abholen können oder eine Wundnachsorge stattfindet. Auch ein “Hausarztsystem” für einfache gesundheitliche Probleme, wie Diabetes oder Fieber ist so gesichert. Das MHW hat den offiziellen Auftrag vom MoHP, einen solchen Health Point in Panchkhal/Kavre (Stadt mit 22.000 EW) aufzubauen und mit einheimischen Kräften zu betreiben.

 

Am 07. Mai schickte das MHW vier weitere Helfer nach Nepal, um parallel auch weitere Projekte voranzubringen. Dazu gehört auch ein Waisenhausprojekt in Kathmandu, das unserem Team noch als BoO (Base of Operations) dient. Dieses ist durch das Erdbeben nicht eingestürzt, aber dennoch schwer gezeichnet. Teile müssen saniert werden und Strom- sowie Wasserleitungen sind ebenso beschädigt. Es ist beeindruckend, wie gefasst und “positiv” die Mitarbeiter des Waisenhaus mit dieser Situation umgehen, um den Kindern ein liebevolles und sicheres Zuhause zu bieten. Träger ist eine lokale Hilfsorganisation (Orphan Welfare Home), die in Nepal eine staatliche Anerkennung hat.

 

Insgesamt gibt es hier 15 Plätze für die Kinder. Derzeit werden 12 Kinder im Alter von 5 bis 16 Jahren betreut. Es gibt im Haus 2 Nannys, so können auch Kinder ab 2 Jahren aufgenommen werden.

Das MHW wird neben dem Aufbau des Health Points auch dieses Waisenhaus unterstützen. Ziel ist es die Kapazität zu erhöhen und kurzfristig bis zu fünf weiteren Waisen, deren Eltern beim Erdbeben ums Leben gekommen sind, ein Zuhause zu geben.

 

Presseinformation

Das Medizinische Katastrophen-Hilfswerk Deutschland e.V. im Einsatz

München, 05.05.2015. Seit 01. Mai hilft das MHW-Team in Kathmandu.

Laut aktueller Lagemeldung forderte das Erdbeben bisher über 7.500 Tote und mehr als 14.000 Verletzte – über 100 Nachbeben wurden erfasst, darunter ein Beben der Stärke 6,7.

Seit 4 Tagen führt das bei der UN-OCHA- und beim nepalesischen Gesundheitsministerium (MoHP) registrierte Koordinationsteam des MHW Erkundungen im Katastrophengebiet durch und versorgt dabei vor Ort Verletzte. In Gesprächen mit den offiziellen Stellen sowie lokalen Organisationen wird bestätigt, dass sich der Hilfsgüterbedarf inzwischen hauptsächlich auf Zelte, Lebensmittel und Trinkwasser bezieht. Außerdem wird dringend Unterstützung beim Wiederaufbau benötigt. Im Phungstsok Choelling Kloster, welches zu einem temporären Camp umfunktioniert wurde, unterstützt das Team täglich bei der medizinischen Versorgung der Verletzten (darunter zahlreiche Kinder). Ansonsten ist die medizinische Hilfe im Land dabei, sich zu normalisieren und in die Hände des einheimischen Gesundheitssystems überzugehen. Dabei werden die örtlichen Strukturen durch das MHW unterstützt.

Weiteres geplantes Vorgehen: Teile des 5-köpfigen Koordinationsteams werden am 09.05.2015 abgelöst. Der Auftrag lautet, weitere Folgeprojekte und Waisenhäuser zu erkunden. Ab 06. Mai 2015 wird eine Gesundheitsstation in der Region Sunkhani durch das MHW eingerichtet. Weitere Hilfeleistungen, z.B. Verteilung von Lebensmitteln und Hilfsgütern, sind in Absprache mit den örtlichen Behörden geplant.

Unterstützt wird das Team in Durchführung und Logistik vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Steiermark und Luftfahrt ohne Grenzen e.V. aus Frankfurt am Main.